Sonntag, 24. April 2011

Winfried Sobottka an die im Geiste Verbündeten

Hallo, Leute!


Ich habe viel gewagt, und habe mich, wenn auch mit Unterstützung, bisher nicht schlecht geschlagen. Wie oft wurde mir mein naher Untergang in dieser oder jener Hinsicht "vorausgesagt", wie oft wurde ich bedroht, wie oft setzte der satanische Staat mit seinen Psychiatern und Richtern an - und bisher wurde absolut nichts daraus.


Was haben sie alles geboten, um mich fertig zu machen!


Und nun? Ein Strafurteil, das durch Revision beschwert ist, die der BGH nicht ablehnen kann, ohne sich bis auf die Knochen als ein schmutziger Hort der Willkür zu outen. Und die Gutachten des Dr. Lasar? Die können mir in Wahrheit nur nutzen, so, oder so. Natürlich wäre ich ohne Unterstützung nie soweit gekommen, sondern stattdessen wohl irgendwie untergegangen.


Als finanziell armer Schlucker hätte ich ohne jede Unterstützung gegen die Phalanx, die mir gegenüberstand, niemals bestehen können. Diese Tatsache hat allerdings zwei Seiten: Einerseits natürlich die, dass ich nicht sagen kann: "Ich allein habe das geschafft!", andererseits aber auch eine andere: Mir war immer klar gewesen, dass ich ganz auf mich allein gestellt keine Chance haben konnte. 

Ich habe den Kampf also nur aufnehmen können, weil ich nicht nur an mich geglaubt habe, sondern auch an andere! Dieser Glaube war zwischendurch gelegentlich auf Null gesunken, und dann ging es doch irgendwie wieder in die richtige Richtung.


Ohne den Glauben daran, dass man im Kampfe für das Rechte nicht allein steht, geht es nicht, und ohne diesen Glauben wäre es auch bei mir nicht gegangen.


Warum fehlt Euch allen dieser Glaube?  


Seid Ihr alle Euch über die Konsequenzen wirklich im Klaren?


Sicherlich laufen viele Dinge immer mehr in Richtung Crash, und letztlich wird Änderung daher auch erzwungen werden.


Aber welche Art von Änderung? Sollte das gleichgültig sein?


Wer Änderung in eine bestimmte Richtung will, der muss diese bestimmte Richtung aufbauen, sie letztlich zu einer gesellschaftlich entscheidenden Kraft machen.


Dafür braucht man eine Keimzelle, eine, die so organisiert ist, dass alle Grundübel der heutigen Organisationen ausgeschlossen sind, eine, die gemeinsam zielgerecht operiert, die Gesichter und Namen hat.


Leute, ich gehe eigentlich davon aus, dass unsere Ziele klar sind, für mich sind sie es jedenfalls. Und wichtig sind natürlich unsere Ziele, nicht irgendwelche Personen. Aber natürlich würde sehr vieles geschehen, um eine solche Keimzelle zu bekämpfen, und auch, um sie von innen zu bekämpfen. An der Stelle könnte ich eine wichtige Rolle spielen: Ich würde es verhindern, dass ein Joschka Fischer oder ein Gerhard Schröder eine solche Keimzelle von innen umdrehten, ich bin mit Worten nicht zu schlagen, wenn ich sachlich klar im Rechte bin, und ich lasse mich weder durch Schreihälse noch durch Schläger beeindrucken. Ich hätte also nicht zugesehen, wie Joschka Fischer basisdemokratische Frauen der Grünen auf öffentlichen Vorstandsitzungen persönlich niedermachte und zum Weinen brachte; in meiner Gegenwart hätte er auf solche Vorgehensweisen verzichten müssen.


Ich denke also, dass ich in einer "Keimzelle" eine wichtige Rolle spielen könnte, im Sinne der Ziele, die ich als die unseren verstehe.  Zudem wäre ich dazu bereit, mit ganzem Herzen mitzuwirken, wenn andere es auch täten.


Wir sind an einer Grenze, und Eure Entscheidung darf nicht mehr aufgeschoben werden, wenn sich Dinge in die rechte Richtung entwickeln sollen.


Ich warte auf Eure Antwort.




Winfried Sobottka

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