Freitag, 27. Juni 2008

Teil 3 - Anarchie und Satan, Zwischenfazit

Unter Umständen ohne jede empfundene Not - dazu gehört u.a. auch, dass die Sozialtriebe einschließlich des Sexualtriebes erfüllt sind, handeln Menschen untereinander rücksichtsvoll und fair.

Herrscht aber Hunger, hat man kein Obdacht, muss man um Freiheit und Leben fürchten, ist man sozial isoliert, hat keinen Lebenpartner - oder auch nur Angst davor, dass etwas in dieser Richtung auftritt, dann ist man im Grundsatz bereit, auch unfair zu handeln. Wird man selbst noch unfair behandelt, ist unfaire Behandlung gar die Regel in der erlebten Umwelt, dann denkt man sich nicht einmal etwas dabei, wenn man unfair handelt.

Das bedeutet bis hierher: Wer eine wahrhaft faire Welt will, muss dafür sorgen, dass die menschlichen Triebe erfüllt werden, inklusive des Sicherheitsstrebens.

Das bedeutet keineswegs, dass jeder einen Palast und so weiter haben müsse - die menschlichen Triebe haben sich in der letzten Million von Jahren nicht geändert, und trieberfülltes Leben war und ist bereits in Steinzeithöhlen und Bambushütten möglich.

Fortsetzung folgt .......

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