Liebe Mädels und Jungs!
Es ist über 10 Jahre her, dass mir ein gewisser York G. Liedtke, Hattingen, am Telefon sagte: "Du weißt wohl nicht, mit wem Du es zu tun hast!" Als ich ihm darauf ein paar passende Takte sagte, denn ich wusste es sehr wohl, mit wem ich es zu tun hatte, war er dann sehr kleinlaut.
Wir werden diese "saubere" Geheimgesellschaft mit Pomp and Circumstances auffliegen lassen, wir müssen es tun, weil sie jeder Vernunft, jedem Anstand, jeder Gerechtigkeit nicht nur im Wege steht, sondern weil sie diese Dinge in abscheulichster Weise in deren Gegenteile verkehrt.
Sie kennen mich also schon recht lange, wissen zumindest ungefähr, was ich über sie weiß, können nach wie vor nicht wissen, woher ich es weiß - und keiner von denen, die damals auf mich aufmerksam wurden, hätte es auch nur im Entferntesten für möglich gehalten, dass ich gegen Ende des Jahres 2010 über sie im Internet schreiben würde.
Es ist abenteuerlich, dass ich wegen angeblicher Mordaufrufe vor Gericht stand - wer die Möglichkeit hat, wirksam zu Morden aufzurufen, der hat sicherlich auch Möglichkeiten, es so über das Internet zu tun, dass diese Mordaufrufe als solche gar nicht erkannt werden. Sie wissen irgendwie viel über mich, irgendwie aber auch nichts über mich: Ich habe nicht die Macht, irgendwen zu Morden aufzurufen, aber ich weiß, welche Geheimgesellschaften im Spiele sind und unter welchen Umständen sie morden. Diese Dinge kann im Prinzip jeder deduktiv wie induktiv herleiten.
Doch nun wird ihnen spätestens klar, dass sie allesamt hochzugehen drohen, und das verbinden sie in erster Linie mit meinen Aktivitäten. Entsprechend ist von nun an alles möglich, von unglaublichster Staatswillkür bis hin zu Mordanschlägen auf mich.
Eine kostenlose Geschichte über die grundsätzlichen Hintergründe (man kann sie mit copy & paste in die eigene Textverarbeitung übertragen und ausdrucken):
http://www.freegermany.de/apokalypse20xx.html
Ich gehe übrigens davon aus, dass Philipp Jaworowski es unserer Arbeit im Internet zu verdanken hat, dass man selbst nach der Beerdigung seiner Mutter nicht in der BILD nachlesen musste: "Mädchenmörder hat sich in der Haft erhängt!"
Philipp hasste das System, das wird aus dem Urteil deutlich, und das wirft man ihm im Urteil auch vor, z.B., laut Prof. Hebebrand:
"Der Angeklagte lasse zudem auch eine ernsthafte Einstellung gegenüber Arbeit und Schule vermissen. Trotz eines IQ im oberen Durchschnittsbereich habe der Angeklagte das Aitur nur mit Mühe und Not geschafft. Er habe insbesondere im letzten Schuljahr bis an die Grenze des noch ohne Konsequenzen machbaren die Schule geschwänzt. Eine ernsthafte Lebensplanung im Anschluss an das Abitur sei bei dem Angeklagten nicht feststellbar." (Urteil, S. 47 unten und S. 49 oben).
Ernsthafte Lebenplanung nicht vorstellbar?
1. Er arbeitete in verschiedenen Firmen neben der Schule im EDV-Bereich - aufgrund "hervorragender EDV-Kenntnisse" (lt. Strafurteil an anderer Stelle).
2. Er wollte Informatik studieren. Dafür brauchte er das Abitur - und das holte er sich durchaus zielstrebig, wenn auch mit dabei geringstem Aufwand: Soviel geschwänzt, wie er es sich so eben noch erlauben konnte - aber keine Stunde mehr. Eine Nachprüfung wurde nötig - doch die hat er geschafft.
Ich kann in diesen Dingen aus eigener Erfahrung mitreden: Man muss haarscharf kalkulieren und in entscheidenden Momenten alles geben, wenn man unter solchen Umständen, man lernt also sehr wenig, hat aber sehr viel Antipathie der Lehrerschaft gegen sich, sein Abi schaffen will: Mit minimalem Aufwand und minimaler Anpassung an das Schulsystem. Viel einfacher ist es, sich einzufügen und, je nachdem, ein Dreier-, Zweier oder Einser-Abi hinzulegen.
Philipp hat in Wahrheit also Kalkül und Zielstrebigkeit gezeigt, und aufgrund seiner Erfahrungen als Programmierer in Firmen konnte er sich auch sicher sein, dass er in dem Bereich sein Geld verdienen würde. Und in dem Bereich hatte er sich "hervorragende Fähigkeiten" angeeignet, damit schon Geld verdient, sein Abitur hatte er bestanden, das Informatikstudium hätte er noch 2006 begonnen.
Keine Lebensplanung? Besser als er konnte man seine berufliche Zukunft nicht im Griff haben!
Er funktionierte also erstens nicht systemkonform, zweitens aber dennoch erfolgreich! Und genau das ist es, was sie an ihm hassten: Wenn jemand nicht systemkonform funktioniert, nicht bereit ist, sich ihrem Irrsinn unterzuordnen, dann muss er entweder von allein untergehen oder irgendwie ausgeschaltet werden.
Das ist die Wahrheit über Philipp Jaworowski - oder besser, ein Teil davon.
Ein anderer Teil ist die Unterschlagung von Geldern aus der Klassenkasse.
Dafür habe ich aber auch eine nachvollziehbare Erklärung zu bieten:
Philipp Jaworowski hatte auch kostenpflichtige Sex-Hotlines genutzt. Sicherlich nicht, um sich zu verlieben. Aber tatsächlich ist es möglich, dass Sexualtriebe sogar telefonisch soweit erfüllt werden können, dass es zu einer fixierenden Abhängigkeit kommt, die auch zum Aufbau von Hörigkeit ausgenutzt werden kann. Damen, die lange im Geschäft sind, wissen das alle, und auch, was sie dafür zu tun haben. So entstehen die Fälle, in denen Männer Hot-Line-Kosten produzieren, bei denen sich jeder nur noch an den Kopf schlagen kann.
Es ist nicht bekannt, dass Philipp Jaworowski ansonsten jemals gestohlen, betrogen hätte oder irgendetwas in der Weise. Sicher ist, dass er sexuell-emotional ausgehungert gewesen sein muss, sicher ist, dass er wenig Ahnung von diesen Dingen hatte: Ein ideales Opfer des (legalen!) Telefonsexes.....
Man kann diesen Fall insofern durchaus mit Fällen von Heroinabhängigen vergleichen, es entsteht eine Sucht, die letztlich rücksichtslos befriedigt wird. Mir ist ein Fall bekannt, dass ein Junge immer anständig gewesen war - bis er als Jugendlicher Heroin abhängig wurde. Er bestahl alle, selbst seine eigene Mutter, er fragte nicht danach, ob man ihn als Täter erkennen würde, er fragte nach absolut nichts mehr, wenn er Geld für einen Schuss brauchte.
So in etwa muss Philipp Jaworowski "drauf" gewesen sein, als er die Klassenkasse zunehmend plünderte. Denn natürlich war es absehbar, dass es auffliegen musste, und zweifellos war das auch von Philipp zu verstehen gewesen.
Heroin verboten, aber kommerzieller Telefonsex, der tatsächlich noch stärkere Sucht erzeugen kann - der ist erlaubt!
Das Urteil hat sehr viele Facetten auf unterschiedlichen Ebenen zu bieten, und mit meinem begrenzten Verstand bin ich völlig unfähig, alles mit einem Schlag aufzunehmen, richtig einzuordnen und notwendige Schlüsse zu ziehen. Also wird es mich noch eine ziemliche Weile beschägftigen, aber das Wichtigste werde ich bald gut strukturiert bieten.
Liebe Grüße
Euer
Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS
http://belljangler.wordpress.com/2010/12/01/ubelster-mandantenverrat-rechtsanwalt-dr-ralf-neuhaus-dortmund-u-rudolf-esders-nadine-ostrowski-philipp-jaworowski-hannelore-kraft-thomas-kutschaty-ralf-jager-spd-nrw-die-linke-nrw-die-gru/
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