Freitag, 10. September 2010

Erklärung zu: Wie Frau eine glückliche Ehe herstellt / Polizei Berlin, katholische Kirche Lünen, Hannelore Kraft, Liebeskummer,Annika Joeres, Zentralrat der Juden

Belljangler: Winfried, es gibt nun drei Teile von der Geschichte, in der eine ungeliebte Ehefrau alles zum Guten für beide wendet:

Teil 01

Teil 02

Teil 03

Du hast zudem zusätzliche Erklärungen veröffentlicht, um Hintergründe der Geschehnisse besser zu verdeutlichen. Wo dürfte das Hauptverständnisproblem liegen, das bei LeserINNEn aufkommen kann, und wie willst Du dem entgegnen?“

Winfried Sobottka: „Es wird nicht unbedingt jedem sofort klar sein, warum im Grunde ganz einfache Dinge, die Birgit plötzlich anders macht, tatsächlich zu den Wirkungen führen, wie sie im Teil 03 bereits ersichtlich sind. Dem werde ich mit einem Vorwort begegnen müssen, möchte aber hier schon einmal auf zwei herausragend wichtige Dinge hinweisen.

1. In der Ausgangssitution ist Tom ein Mann, der mit einer Frau verheiratet ist, die ihn sexuell nicht mehr reizen kann. Weil sie bestimmte Dinge, die die Natur des Mannes von der Ehefrau erwartet, niemals geleistet hat. Zwar leben Millionen von Männern allein im deutschsprachigen Raume in exakt dieser Lage, das ändert aber nichts daran, dass es für den Mann ein enorm belastendes Problem ist, oftmals das größte Problem für ihn überhaupt. Immerhin treibt dieses Problem Männer zu Seitensprüngen, zu Pornobildern, zu Nutten usw., zwingt sie dazu, große Augen zu bekommen, wenn eine wildfremde Frau Reizsignale gleich welcher Art sendet. Das ist durchaus eine Art von Hölle für den Mann.

2. Birgit spürt natürlich, dass Tom sie nicht mehr als Frau begehren kann. Auch das ist in unserer Gesellschaft einer der Normalfälle, Millionen von Frauen im deutschsprachigen Raume geht es insofern nicht anders.
Aber auch hier ändert das massenhafte Auftreten der Problematik nichts daran, dass eine Frau unter solchen Umständen permanent in einer Art von Hölle lebt.

1. und 2. zusammengefasst, befinden sich in der Ausgangslage also beide in einer permanenten Lebenshölle: Tom bekommt von seiner Frau nicht das, wonach er sich mehr sehnt als nach irgendetwas anderem, Birgit spürt, dass sie Tom zuwenig ist und von ihm nicht geliebt wird.

In der Geschichte tut Birgit dann genau das, wonach  Tom sich so unendlich sehnt, und zugleich spürt Birgit dabei, dass sie endlich den Bogen heraus hat, Toms Liebe zu gewinnen und sein Begehren nach ihr zu zünden und anzufeuern.

Damit sind für  beide Höllenqualen beendet, und entsprechend stark ist eben auch die Wirkung. Man kann die Seelen von Birgit und Tom am Anfang der Geschichte mit Pflanzen vergleichen, denen es an ausreichendem Dünger oder ausreichendem Wasser fehlt und die darum welken, doch dann plötzlich genau das bekommen, was ihnen gefehlt hat, und das auch sehr schnell durch Gedeihen zeigen.“

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