Zunächst war es der dumme Werbetrick von Verdi-Chef Frank Bsirske, eine gesetzliche Basis für Generalstreiks zu fordern:
http://belljangler.wordpress.com/2010/11/06/angela-merkel-an-frank-bsirske-generalstreik-geht-leider-nicht-die-linke-berlin-die-linke-hamburg-die-linke-koln-spd-dusseldorf-die-grunen-stuttgart-verdi-duisburg-verdi-munchen/
Das machte mich zornig, denn wie kann ein hoch bezahlter Gewerkschaftsführer völlig unrealistische Vorschläge machen, anstatt sich wirksamen und machbaren Vorgehensweisen zu widmen?
Dann sah ich mir unter Google die Bilder von Frank Bsirske an, und dioe machten mich noch zorniger: Ich bin selbst kein Kind von Traurigkeit, würde noch in der Hölle gelegentlich Witze machen - aber dieser Frank Bsirske scheint nichts anderes als einen selbstgefälligen und selbstzufriedenen Gesichtsausdruck durch die Welt zu tragen. An seiner Stelle wäre ich anders gelaunt, und das würde man mir auch ansehen.
Dann fiel mir der FR-Artikel in die Hand, weil ich mich für das Einkommen von Frank Bsirske interessierte, als Screenshots einsehbar unter: - LINK -
aber ich las ihn nicht - sondern suchte mir nur die Stelle heraus, in der es um das Einkommen von Frank Bsirske ging. Dabei stieß auch allerdings darauf, dass er verschiedene Aufsichtsratsposten innehatte, die entsprechenden Bezüge aber überwiegend an die Hans Böckler Stiftung abführte. Ohne weitere nachforschung war mir klar, dass das System haben musste - Frank Bsirske konnte kein Franz von Assissi sein.
Daraufhin schrieb ich - LINK -
Erst später las ich den Artikel aus der FR ganz - und stieß auf die Bestätigung des Systems, nachdem in den aufsichträten Gewerklschafter als Arbeitnehmervertreter hocken, die sich bereits bei Kandidatur verpflichten müssen, 90% ihrer Aufsichtsratsbezüge an die Gewerkschaften bzw. von ihnen kontrollierte Stiftungen abzuführen. Da machte es endgültig Klick bei mir, und folgende Fragen kamen auf:
1. Wann wurden die Mitbestimmungsgesetze eingeführt? Antwort: 1976, als Helmut Schmidt und Otto Graf Lambsdorff für die Wirtschaftspolitik der BRD zuständig waren....
2. Wie kann es sein, dass Frank Bsirske, der als Verdi-Chef doch genug zu tun haben sollte, bei folgenden Unternehmen im Aufsichtsrat sitzt:
Lufthansa, RWE, IBM
Nicht nur einem Anarchisten sollte doch die Idee kommen, dass Mitbestimmung der Arbeitnehmer bei der Lufthansa in den Händen der Lufthansa-Mitarbeiterschaft, bei RWE in den Händen der RWE-Mitarbeiterschaft, bei IBM in den Händen der IBM-Mitarbeiterschaft liegen sollte?
3. Wie kann es sein, dass keine der kapitalistischen Ausbeuterorganisationen, kein noch so verrückter neoliberaler Politiker (Westerwelle, Merz & Co.) jemals öffentlich auch nur darüber nachgedacht hat, die sog. Mitbestimmung im Kerne abzuschaffen? Antwort: Weil das, was uns als sozialer Friede aufgrund angeblich demokratisch geregelter Mitbestimmungsrechte verkauft wird, in Wahrheit eine Enthauptung entschiedener Arbeiter/Angestelltenrechte ist, sicher geregelt durch das Mitbestimmungsgesetz!
Doch nicht nur das: Die Gewerkschaften führen unzufriedenes Volk auf breiter Front auf "Kampffelder", auf denen nichts im Sinne des Volkes erreicht werden kann. Was bringen sie denn, die DGB-Demos gegen Hartz-IV, gegen die Nazis usw.? Einen Scheißdreck bringen sie, aber sie geben dem Volk das Gefühl, es würde sich wehren!
Leute, diesen abgrundtief verkommenen korrupten Lügenhaufen, der sich Gewerkschaften nennt, müssen wir nebenbei auf möglichst breiter Front bis auf die Knochen entlarven. Sie stehen jeder zielgerichteten Organisation im Wege!
Mit lieben Grüßen
Euer
Winfried Sobottka, United Anarchists
http://hannelorekraft.wordpress.com
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