Freitag, 7. Januar 2011

@ UNITED ANARCHISTS, 08.01. 2011

Liebe Leute!


Ich bin zu müde und zu lustlos dafür, heute noch daran weiter zu arbeiten:


http://die-volkszeitung.de/sherlock-holmes/mordablauf.html


Beim Blick auf das PC-Datum ist mir eingefallen, dass heute zwei Menschen Geburtstag haben, mit denen ich extrem tiefgehende gemeinsame Erlebnisse hatte. Schade, dass diese beiden nicht die Welt verbessern wollen, es sind eine Frau und ein Mann, die sich gegenseitig nicht kennen, und sowohl mit ihr als auch mit ihm kann man Kriege gewinnen. Mit beiden verstand ich mich übrigens erst richtig gut, nachdem es einmal mit aller Entschiedenheit ausgefochten war, dass man sich gegenseitig ja eigentlich doch nichts wollte.


Na ja, es gibt Erfahrungen, die will man nicht missen. Sie hat mich den Vernaschrausch und den Ejakulationsrausch erleben lassen, nachdem ich ihr den sehr keck geäußerten Wunsch, ich solle es ihr einmal richtig besorgen, mit absoluter Entschiedenheit erfüllt hatte. Auch mit ihm kämpfte ich im Bett: Auf den Knien saßen wir uns gegenüber, vereinbart war Ringkampf. Er war im Judo ziemlich weit, hatte mich schnell in einem Aufgabegriff. Sein Fehler war, mich in der Haltung ein wenig zu quälen. Am Anfang der zweiten Runde war ich sehr sauer, und sein Judo half ihm deshalb gar nicht: Ich hatte ihn schneller, als er gucken konnte, in einem Würgehebel. Ich ließ ihn atmen, aber nicht mehr so, dass er noch hätte sprechen können. Als er dem Judo gerecht abklatschte, stellte ich mich doof: "Was klopfst Du denn mit der Hand auf's Bett? Was kann denn das nur bedeuten?" Ich ließ ihn erst heraus, als meine Gefühle mir sagten: "Winfried, das ist jetzt OK, jetzt hat er es verstanden." Aber ich hatte ihn auch keine Sekunde länger gehalten. Zum einen, weil ich keinen Bedarf danach verspürte, zum andern, weil ich ihm nicht die Gelegenheit geben wollte, aus berechtigter Wut über mich herzufallen. Denn dann hätte ich ja keine Chance gegen ihn gehabt. :)


Die beiden werden im Leben jedenfalls klarkommen, und das wünsche ich ihnen auch.


Ich hoffe, Ihr seid mir nicht böse, dass ich wieder einmal etwas nicht so schnell hinbekomme, wie ich es angeküdnigt habe. Aber ich will es sehr gern so genau wie möglich machen, dazu muss ich erst wieder einige Seiten im Urteil lesen, dann Skizzen machen und so weiter.


Mein Kontaktversuch betreffend Manfred Ostrowski hatte, Ihr werdet es Euch denken können, zum Ziele, zusätzliche Informationen zu bekommen. Natürlich würde ich am liebsten den Tatort untersuchen und fotografieren, sämtlich Akten einsehen, Gespräche mit dem Gerichtsmediziner und allen Augenzeugen der Auffindung der Leiche führen usw. Aber für das grundsätzliche Urteil über Schuld und Unschuld reichen die vorliegenden Informationen nun ja wirklich mehr als aus.


Die Frage, die ich noch nicht befriedigend geklärt habe, ist: Warum zog Nadine sich einen Schlafanzug an, während ihre Freundinnen noch dort waren? Ich glaube es nämlich nicht, dass sie von ihren Freundinnen umgezogen wurde.


Von Letzterem geht auch das Urteil nicht aus. Darin steht nämlich, dass Nadine sich das Nachthemd nach Verabschiedung der letzten Freundin angezogen habe.


Doch ich habe beste Gründe, davon auzugehen, dass Nadine das Nachthemd schon angezogen hatte, als ihre Freundinnen noch dort waren:


http://die-volkszeitung.de/u-a/nadine-o-philipp-j/satanismus/email-01.html


Ich habe sehr konkrete Vermutungen,wer die Frau ist, die mir damals die Email schrieb, und jedenfalls erscheinen mir ihre Worte glaubhafter als die vorgeführten Spekulationen des Landgerichtes Hagen: Der Vater der Jana Kipsieker muss also gewusst haben, dass Nadine bereits den Schlafanzug angezogen hatte, als er seine Tochter abholte. Allerdings nicht, weil er Nadine gesehen hatte. Ich glaube nämlich kaum, dass er in das Gäste-WC gegangen sein wird, um sich die Leiche anzusehen.


Mich würde auch interessieren, was mit den unmittelbaren Nachbarn zum Tatzeitpunkt war. Darauf hatte ich beim bisherigen Lesen nicht geachtet, meine Spürnase war auf anderes gerichtet.


Ich glaube es nicht, dass bei dem Mord irgendetwas nicht eingeplant war, gehe auch davon aus, dass an den wichtigen Punkten der Zufahrten zum kühlen Grund versteckte Posten darauf achteten, ob nicht jemand aufkreuzte, den man nicht gebrauchen konnte, um ggfs. sofort per Handy zu warnen. Vielleicht wachte auch noch jemand dort, wo Nadines Eltern waren bzw. deren Auto stand.


Der eigentliche Mord dürfte sehr schnell gegangen sein - aus praktischen Gründen: Bis zum Beginn der ersten Offensivhandlung hatte man so oder so nichts zu befürchten, aber von da an lief man Gefahr, wegen eines Verbrechens belangt zu werden. Also: Zack, zack, zack.... Und dann alle schnell weg - vielleicht zunächst sogar mit nur einem Auto.


Nun ja, diese Einzelheiten spielen für die Bewertung des Grundsätzlichen keine Rolle. Aber mal sehen, wie tief sich aufgrund vorhandener Informationen schauen lässt.


Liebe Grüße


Euer


Winfried Sobottka, UNITED ANARCHISTS

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